Studie des Zukunftsinstituts – Lebensstile sind Antworten auf den gesellschaftlichen Wandel

Der massive Trend zur Individualisierung erschwert es, Menschen nach soziografischen Kriterien einzuteilen. Die Autoren einer neuen Studie des Zukunftsinstituts beleuchten stattdessen auf Basis repräsentativer Daten die Gesamtgesellschaft. Darunter machen sie Innovatoren aus, an denen sich die Masse orientiert – von den Creativiteens über die Sinn-Karrieristen bis zu den Forever Youngsters.

Ob alt oder jung, links oder rechts, studiert oder nicht: All das sagt immer weniger darüber aus, wie ein Mensch lebt. Nichtsdestotrotz bleiben Menschen soziale Wesen, die sich über Gemeinschaften definieren. Nur dass diese Gemeinschaften heute fließender sind und sich über eine Mischung aus Werten, Einstellungen und Konsumpräferenzen darstellen – kurz: Lebensstilen. Die zentrale Frage, die in der Studie des Zukunftsinstituts beleuchtet wird, lautet: Wo stellen sich bei allen Individualisierungstendenzen diese gemeinsame Lebensstile heraus? Gibt es außerdem Gruppierungen, die eine Leitbildfunktion haben und heute den Lebensstil für morgen prägen?

Biografische Lebenssituationen im Zentrum der Analyse

Die Autoren haben somit nach Ähnlichkeiten in der Vielfalt gesucht. Sie wurden fündig, indem sie biografische Lebenssituationen ins Zentrum der Analyse rückten. Auch wenn moderne Lebensläufe keiner linearen Logik mehr folgen, so macht es eben doch noch einen Unterschied, ob das Leben etwa durch Ausbildung und Elternschaft geprägt ist. Die verschiedenen Stationen des Lebens sind heute jedoch durch besondere Herausforderungen geprägt. Wie lassen sich beispielsweise Beruf und Familie miteinander vereinen? Die Innovatoren einer Gesellschaft finden hierauf kluge Antworten und prägen durch ihr Verhalten einen neuen Lebensstil.

Ein neues Selbstverständnis als Bürger und Konsumenten

Insgesamt zehn innovative Lebensstile machen die Autoren aus. Sie alle eint, dass sie ein hohes Autonomieverständnis haben, auf Augenhöhe angesprochen werden wollen und meist ganz andere Ansprüche haben als häufig angenommen….weiter zum vollständigen Artikel

Keine Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert